REM: Korrosionsanalyse im Anlagenbau
In technischen Verfahren treten immer wieder Schäden durch korrosive Prozesse auf. Die Darstellung der Schadensbilder und der beteiligten, zumeist mikroskopisch kleinen Phasen, können durch elektronenmikroskopische Untersuchungen erfolgen. Im vorliegenden Fall wurde ein Al-Rohr untersucht, welches korrosive Erscheinungen (Lochfraß) sowie Stoffneubildungen in Form von weißen mineralischen Ausblühungen zeigte.
Neben diesem makroskopischen Bild, wurden auch kleine, braune, radialstrahlige Aggregate an der Rohrinnenwandung entdeckt. Die Basis dieser Bildungen zeichnet eine intakte Rohrinnenseite nach und besteht vornehmlich aus Ca und S. Diese Elemente wurden aus dem im Rohr strömenden Medium abgeschieden. Danach begann sich die Wandung aufzulösen und unter dem Entstehen von Al-Oxiden fand der eigentliche korrosive Prozess statt. Die Volumenvergrößerung und die Rißbildung der Stoffneubildungen führten fortwährend zur Auflösung des Al-Rohrs und schließlich teilweise zur Lochbildung.
Projektübersicht
- Ablagerungen am Wegesrand
- Ablagerungen in medienführenden Systemen
- Faseranalytik
- Mikroskopische Analyse von Baustoffen
- EHS-Asche-Konditionierung
- Flözanomalie WZ-S
- Sedimentpetrographische Untersuchungen der Meuro Formation
- Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Staubniederschlägen
- Die Venus vom Hohle Fels
- Korrosionsanalyse im Anlagenbau
- Asche-Ansatz aus dem Kraftwerksprozess
- Einmessen von geologischen Strukturen
- Mazeralanalyse und mikroskopische Bewertung von Torfen
- Bewertung der Flözabfolge im Tagebau Vereinigtes Schleenhain
- Kohlenqualitative Bearbeitung
- Fazielle Zuordnung von archäologischen Fundstücken
- Kartierung der Schwefelgehalte
- QMAT
- Untersuchung ausgewählter Profilbereiche einer Erkundungsbohrung im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde
- Xylitbestimmung
- Kutikularanalyse
Besondere Methoden
REM
Oberflächenanalyse und mikrochemische Untersuchungen