Umwelt: Ablagerungen am Wegesrand
Das Umweltamt beauftragte uns mit der Analyse einer illegalen Ablagerung am Rande eines Waldweges. Nach von uns durchgeführten Probenahmen, konnten zeitnah lichtoptische und elektronenoptische Untersuchungen durchgeführt werden, um zügig eine Gefahrenabschätzung des Stoffes zu ermöglichen.
Im Ergebnis handelte es sich bei dem abgelagerten Stoff um ein Nachstreumittel, welches im Nachgang auf Fahrbahnmarkierungen aufgebracht wird, um die Reflexionsfähigkeit derselben zu erhöhen. Dabei konnten zwei Arten von Glasreflexionsperlen voneinander unterschieden werden.
Des Weiteren war in den Proben ein sogenanntes Griffigkeitsmittel eingemischt, welches die Haftung der Fahrzeuge auf den Fahrbahnmarkierungen verbessern hilft. Dieses bestand im vorliegenden Fall aus technisch gesintertem Quarz und Edelkorund.
Die vorliegenden Informationen halfen bei der Ermittlung des Gefährdungspotenziales, sowie der Eingrenzung der Produktpalette von Nachstreumitteln.
Projektübersicht
- Ablagerungen am Wegesrand
- Ablagerungen in medienführenden Systemen
- Faseranalytik
- Mikroskopische Analyse von Baustoffen
- EHS-Asche-Konditionierung
- Flözanomalie WZ-S
- Sedimentpetrographische Untersuchungen der Meuro Formation
- Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Staubniederschlägen
- Die Venus vom Hohle Fels
- Korrosionsanalyse im Anlagenbau
- Asche-Ansatz aus dem Kraftwerksprozess
- Einmessen von geologischen Strukturen
- Mazeralanalyse und mikroskopische Bewertung von Torfen
- Bewertung der Flözabfolge im Tagebau Vereinigtes Schleenhain
- Kohlenqualitative Bearbeitung
- Fazielle Zuordnung von archäologischen Fundstücken
- Kartierung der Schwefelgehalte
- QMAT
- Untersuchung ausgewählter Profilbereiche einer Erkundungsbohrung im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde
- Xylitbestimmung
- Kutikularanalyse
Besondere Methoden
REM
Oberflächenanalyse und mikrochemische Untersuchungen