Umwelt: Ablagerungen am Wegesrand

Das Umweltamt beauftragte uns mit der Analyse einer illegalen Ablagerung am Rande eines Waldweges. Nach von uns durchgeführten Probenahmen, konnten zeitnah lichtoptische und elektronenoptische Untersuchungen durchgeführt werden, um zügig eine Gefahrenabschätzung des Stoffes zu ermöglichen.

Im Ergebnis handelte es sich bei dem abgelagerten Stoff um ein Nachstreumittel, welches im Nachgang auf Fahrbahnmarkierungen aufgebracht wird, um die Reflexionsfähigkeit derselben zu erhöhen. Dabei konnten zwei Arten von Glasreflexionsperlen voneinander unterschieden werden.

Des Weiteren war in den Proben ein sogenanntes Griffigkeitsmittel eingemischt, welches die Haftung der Fahrzeuge auf den Fahrbahnmarkierungen verbessern hilft. Dieses bestand im vorliegenden Fall aus technisch gesintertem Quarz und Edelkorund.

Die vorliegenden Informationen halfen bei der Ermittlung des Gefährdungspotenziales, sowie der Eingrenzung der Produktpalette von Nachstreumitteln.

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