Mikroskopie: Kutikularanalyse an Lausitzer Weichbraunkohlen
Die Kutikularanalyse dient der Faziesbestimmung in der Kohle und in kohlehaltigen klastischen Sedimenten. Sie benutzt die in der Kohle eingelagerten Blattfragmente, deren Kutikula in Fragmenten (Cuticulae dispersae) im Präparat vorliegen.
Die Faziesindikation ermöglicht:
- die Ermittlung der Flözfeinstratigraphie,
- den Nachweis der Repräsentanz der makropetrographischen Ansprache der Kohle
- Aussagen über die stratigraphische Zuordnung von Flözen, Flözbänken und Begleithorizonten.
Diese von Dr. W. Schneider weiterentwickelte Arbeitsmethode wird in der Lausitz seit vielen Jahren angewandt und ist zum großen Teil auf andere Braunkohlereviere übertragbar. Projektreferenzen dazu sind sowohl aus dem niederrheinischen als auch aus dem mitteldeutschen Revier vorhanden.
Projektübersicht
- Ablagerungen am Wegesrand
- Ablagerungen in medienführenden Systemen
- Faseranalytik
- Mikroskopische Analyse von Baustoffen
- EHS-Asche-Konditionierung
- Flözanomalie WZ-S
- Sedimentpetrographische Untersuchungen der Meuro Formation
- Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Staubniederschlägen
- Die Venus vom Hohle Fels
- Korrosionsanalyse im Anlagenbau
- Asche-Ansatz aus dem Kraftwerksprozess
- Einmessen von geologischen Strukturen
- Mazeralanalyse und mikroskopische Bewertung von Torfen
- Bewertung der Flözabfolge im Tagebau Vereinigtes Schleenhain
- Kohlenqualitative Bearbeitung
- Fazielle Zuordnung von archäologischen Fundstücken
- Kartierung der Schwefelgehalte
- QMAT
- Untersuchung ausgewählter Profilbereiche einer Erkundungsbohrung im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde
- Xylitbestimmung
- Kutikularanalyse